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*Die entsprechenden '''ersten Auswertungen dreier pMOOCs''' liegen inzwischen vor, als Resümee lässt sich sagen: Die ersten durchgeführten pMOOCs zeigen eine '''sehr hohe Zielgruppenerreichung''' einer offenen Hochschule. Erwartungskonform erreichen die bisherigen pMOOCs durch ihre Ausrichtung tatsächlich sehr unterschiedliche Adressaten, u.a. Berufstätige und Personen in Eltern- und Pflegezeit, aber auch überdurchschnittlich viele Arbeitssuchende. Den unterschiedlichen Zielgruppen entsprechend verlief auch die Gewinnung der Probandinnen und Probanden für diese Erprobungskurse sehr unterschiedlich. Während im Projektmanagement 2015 die klassischen Kanäle der Fachhochschule für Weiterbildungskundengewinnung (Newsletter, Portale, soziale Netzwerke) entscheidend waren, lag der Schwerpunkt bei der Netzwerksicherheit auf Fachwebseiten und Videokanälen, während für die Mathematik die persönlichen Empfehlungen des medienaffinen und internetaktiven Lehrenden entscheidender Faktor waren. Die erreichten Gruppen sind aber in jedem Fall Kern einer offenen Hochschule. Trotz der Offenheit der Kurse ist die Anzahl der klassisch Studierenden in den Angeboten gering. | *Die entsprechenden '''ersten Auswertungen dreier pMOOCs''' liegen inzwischen vor, als Resümee lässt sich sagen: Die ersten durchgeführten pMOOCs zeigen eine '''sehr hohe Zielgruppenerreichung''' einer offenen Hochschule. Erwartungskonform erreichen die bisherigen pMOOCs durch ihre Ausrichtung tatsächlich sehr unterschiedliche Adressaten, u.a. Berufstätige und Personen in Eltern- und Pflegezeit, aber auch überdurchschnittlich viele Arbeitssuchende. Den unterschiedlichen Zielgruppen entsprechend verlief auch die Gewinnung der Probandinnen und Probanden für diese Erprobungskurse sehr unterschiedlich. Während im Projektmanagement 2015 die klassischen Kanäle der Fachhochschule für Weiterbildungskundengewinnung (Newsletter, Portale, soziale Netzwerke) entscheidend waren, lag der Schwerpunkt bei der Netzwerksicherheit auf Fachwebseiten und Videokanälen, während für die Mathematik die persönlichen Empfehlungen des medienaffinen und internetaktiven Lehrenden entscheidender Faktor waren. Die erreichten Gruppen sind aber in jedem Fall Kern einer offenen Hochschule. Trotz der Offenheit der Kurse ist die Anzahl der klassisch Studierenden in den Angeboten gering. | ||
==== Evaluationsergebnisse des pMOOCs "Projektmanagement" im Bereich Vernetzung ==== | |||
'''Resümee''' | '''Resümee''' | ||
*Die im Jahr 2015 erste durchgeführte Evaluation zeigte einige interessante Ergebnisse der zu entwickelnden Angebote: Die in der Erprobung befindlichen pMOOCs sollen nicht nur Forschungsfragen beantworten und Input für künftige Kursinhalte liefern, sondern auch eine der '''Rückkopplungen zur Zielgruppe''' darstellen. Es werden daher sowohl zu Kursbeginn als auch währenddessen und danach Evaluationen durchgeführt. Thematisch sollen diese Auskunft über die '''Kommunikation zwischen Teilnehmenden untereinander''' sowie '''zwischen Teilnehmenden und Lehrenden''' geben, die u.a. Motivation, Erwartungshaltung, Kompetenzgewinn, Nutzererfahrung, Usability, Lernerfahrung und die Anrechnungsabsicht erworbener Kompetenzen berücksichtigen. | *Die im Jahr 2015 erste durchgeführte Evaluation zeigte einige interessante Ergebnisse der zu entwickelnden Angebote: Die in der Erprobung befindlichen pMOOCs sollen nicht nur Forschungsfragen beantworten und Input für künftige Kursinhalte liefern, sondern auch eine der '''Rückkopplungen zur Zielgruppe''' darstellen. Es werden daher sowohl zu Kursbeginn als auch währenddessen und danach Evaluationen durchgeführt. Thematisch sollen diese Auskunft über die '''Kommunikation zwischen Teilnehmenden untereinander''' sowie '''zwischen Teilnehmenden und Lehrenden''' geben, die u.a. Motivation, Erwartungshaltung, Kompetenzgewinn, Nutzererfahrung, Usability, Lernerfahrung und die Anrechnungsabsicht erworbener Kompetenzen berücksichtigen. |
Verantwortliche/r: Christin Wessely
Arbeitspaket 3: Konzeption, Erprobung und Evaluierung eines bilateralen Dialogs zwischen Hochschule und Zielgruppen in sozialen Netzwerken um Anforderungen der Zielgruppen und Schwerpunkte der Entwicklung von pMOOCs in Einklang zu bringen.
Das Lehrformat der pMOOCs realisiert eine neuartige Öffnung und Einbindung der Beteiligten. Soziale Netzwerke ermöglichen einen direkten Dialog mit den Zielgruppen, der nicht mehr wie in der klassischen Nachfrageorientierung über Multiplikatoren und Marktforschungsinstrumente stattfinden muss.
In einem aktiven, bilateralen Social Community Management entscheiden die Zielgruppen mit, welche pMOOCs angeboten werden sollen und können auch unmittelbar Anregungen für die Entwicklung neuer pMOOCs geben. Hierfür sind geeignete Strategien und Instrumente zu konzipieren und zu erproben. Wichtig ist es, vorhandene Kanäle zu nutzen, die in Deutschland und Europa für Betrieb und Vermarktung von MOOCs eine Rolle spielen. Über das konkrete Angebot hinaus können dabei die Teilnehmenden nicht nur miteinander in Interaktion treten, sondern auch das Lernszenario aktiv mitgestalten und transmedial verbreiten.
Ziel ist ein organisches Wachstum der Anzahl der Teilnehmender, d.h. ein solches Wachstum, das auf Weiterempfehlungen des Angebots im eigenen Umfeld beruht. Hervorzuheben ist die Eigenschaft sozialer Netzwerke, fachspezifisch Interessierte zielgerichtet anzusprechen und in einen gemeinschaftlichen Kommunikationsprozess einzubinden.
Im Arbeitspaket 3 (Netze) wurde die Vernetzung mit der Zielgruppe weiter erprobt. Diese Kollaboration findet dabei bewusst auch außerhalb des jeweiligen Kurses an den Orten statt, wo sich die Teilnehmenden befinden, z.B. bei Twitter oder Facebook, die Zusammenführung geschieht über spezifische Hashtags.
Die thematische Vernetzung erfolgt durch die Einbindung individueller Erfahrungen und Praxisaufgaben aus Alltag und Berufsleben der Teilnehmenden in den Kurs als Teil des Lernstoffs. Mit der Zielgruppenansprache außerhalb ihrer klassischen Reichweite tun sich Hochschulen oftmals schwer und sind daher auf neue Methoden und Multiplikatoren zur Ansprache angewiesen. Weiterführende Erkenntnisse zur Einbeziehung der Zielgruppe in der Angebotsgestaltung werden im Laufe der Projektlaufzeit erwartet.
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