5.5 AP5: Medien

Verantwortliche/r: Diana Kirsch und Gregor Huber

Zusammen­fassung

Arbeitspaket 5: Multimediale Umsetzung von “professional Massive Open Online Courses”


Zwischenstand des Arbeitspakets 2016[]

Zielsetzung[]

Die in den Arbeitspaketen 1 bis 4 zu entwickelnden Konzepte zu Technik und Didaktik, zu Kompetenzfeststellung, Anrechnung, Netzwerkmanagement und Organisation können nicht losgelöst von einer exemplarischen Umsetzung gesehen werden. Um eine wissenschaftliche Überprüfung der Konzepte aller Arbeitspakete in der Breite zu ermöglichen und gleichzeitig die strategische Implementierung der pMOOCs als Teil des Lehrangebotes der FHL sicherzustellen, werden pMOOCs während der ersten Förderphase pilothaft in zunächst drei Themenschwerpunkten medial umgesetzt. Ein wesentlicher Fokus bei der Medienproduktion wird auf zukunftsweisenden Videoformaten liegen. Es werden Videoszenarien mit interaktiven Elementen entwickelt, die moderne Schnitttechnologien erfordern und Außenaufnahmen einbeziehen. Es kommen GreenScreen-Technik, Screencast-Technologie und Tablet-Recording zum Einsatz sowie Interviewformate, die einen persönlichen und involvierenden Charakter haben. Simulationen, Animationen, Audioelemente, Fotos und Grafiken werden ebenfalls integriert. Wesentlicher Fokus liegt zudem auf der intelligenten Einbindung von medial gestützten Interaktionsangeboten, Aufgabentypen und motivationssteigernden Gamification-Elementen wie Open Badges oder Zwischenzertifikaten. Ziel ist es, auf medialer Basis die optimale Balance zwischen Fachlichkeit, Verständlichkeit und Unterhaltsamkeit herzustellen (In Anlehnung an Meinel 2013).

Zusammenfassung[]

Im Arbeitspaket 5 wurde die mediale Umsetzung des pMOOCs zum Projektmanagement durchgeführt (Videos, Greenscreen, grafische Elemente, Animationen,…) und mit den Arbeiten, insbes. dem Videodreh und -schnitt zur Netzwerksicherheit begonnen. Hierzu wurden auch verschiedene interaktive Elemente erprobt und evaluiert, u.a. LearningApps, Slideshare, h5p, Prezi, Wizard u.a. Capira. Außerdem wurde die strategische Überführung der Medienelemente in OER vorbereitet und parallel der Im- und Export von Badges ermöglicht. Die Evaluationen zeigen außerdem die Wirksamkeit der Nutzung von YouTube als eingebundenem Repository für Videos ohne Barrieren auf Endgeräten der Lernenden.

Detailübersicht[]

Wesentlich bei der Erstellung der pMOOCs ist die Umsetzung des ganzheitlichen methodisch-didaktischen Konzepts durch Inhaltserstellung und -aufarbeitung sowie die multimediale Umsetzung, insbes. durch Videos, und die Überführung in einen Kurs. 2015 wurden die Arbeiten zum Projektmanagement-pMOOC in der ersten Jahreshälfte beendet und parallel die Videodreh- und –konzeptionsarbeiten zur Netzwerksicherheit begonnen

Fortschreibung der Arbeiten im Arbeitspaket[]

MOOCs sind als videobasierte, kostenlose Kurse im Internet entstanden und bieten damit moderne zeit- und ortsunabhängige Formen der Fernlehre. Auch bei den pMOOCs sind Videos ein dominantes Medium und bauen auf sich herausbildende Mediennutzungswohnheiten, insbesondere im Zusammenhang mit der Plattform YouTube. Konsequenterweise setzen die pMOOCs auf YouTube und so wird beispielsweise für jeden Kurs eine eigene Playlist zum Abbonnieren angelegt. Als vorteilhaft erwies sich die enorme Popularität bestimmter YouTube-Kanäle für die Probandengewinnung des pMOOCs Netzwerksicherheit, wodurch die Einschreibezahlen innerhalb kürzester Zeit in die Höhe gingen.

In Verbindung mit YouTube wird die Open-Source-Software h5p eingesetzt und bietet u.a. Möglichkeiten zur Integration von Quiz-Fragen. Damit lässt sich der sonst eher passive Rezeptionsmodus der Videos aufbrechen.

Ein anderes wichtiges Medium im pMOOC sind die Foren, die standardmäßig in jedem Kurs angeboten werden. Je nach didaktischem Konzept werden dann bestimmte Arten von Foren, z.B. zur Vorstellung in der Lerngruppe, eingerichtet. Hier findet aber nicht nur ein Austausch zwischen Peers, sondern auch zwischen Lehrenden und Lernenden statt.

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