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* Im Jahr 2015 wurden erste '''Konzepte möglicher Geschäftsmodelle''', die über den zeitlichen Horizont des Projekts hinausgehen, mit der Hochschule diskutiert um Erprobungen im Rahmen der sechs pMOOCs durchführen und evaluieren zu können. Hierbei geht es insbesondere um mögliche '''Finanzierungsansätze''' durch die Zusammenführung der Ansätze des Projekts mit der grundständigen Lehre der FH Lübeck und des Hochschulverbundes VFH in inhaltlicher wie organisatorischer Weise für alle Arbeitspakete. | * Im Jahr 2015 wurden erste '''Konzepte möglicher Geschäftsmodelle''', die über den zeitlichen Horizont des Projekts hinausgehen, mit der Hochschule diskutiert um Erprobungen im Rahmen der sechs pMOOCs durchführen und evaluieren zu können. Hierbei geht es insbesondere um mögliche '''Finanzierungsansätze''' durch die Zusammenführung der Ansätze des Projekts mit der grundständigen Lehre der FH Lübeck und des Hochschulverbundes VFH in inhaltlicher wie organisatorischer Weise für alle Arbeitspakete. | ||
*Auch im Jahr 2016 gab es umfangreiche Überlegungen, aufbauend auf den Kurskonzepten: | *Auch im Jahr 2016 gab es umfangreiche Überlegungen, aufbauend auf den Kurskonzepten: | ||
# Es wurden in den pMOOCs zur Mathematik und der Netzwerksicherheit Klausurangebote geschaffen um auf diese Weise Kompetenznachweise zu erstellen. | # Es wurden in den pMOOCs zur Mathematik und der Netzwerksicherheit '''Klausurangebote''' geschaffen um auf diese Weise Kompetenznachweise zu erstellen. | ||
# Während für den ersten pMOOC zum Projektmanagement 2015 aus hochschulorganisatorischen Gründen noch keine direkte und automatische Anerkennung für ein Studium angeboten werden konnte, ermöglichen die Klausuren dies. Im Jahr 2017 werden in den pMOOCs zu Entrepreneurship und Suchmaschinenmarketing noch weitere Zertifizierungsverfahren, die einen Übergang in ein Studium ermöglichen, untersucht. Hierzu sollen auch Peer-Feedbacks und Videofeedbacks des Lehrenden gehören. | # Während für den ersten pMOOC zum Projektmanagement 2015 aus hochschulorganisatorischen Gründen noch keine direkte und automatische '''Anerkennung''' für ein Studium angeboten werden konnte, ermöglichen die Klausuren dies. Im Jahr 2017 werden in den pMOOCs zu Entrepreneurship und Suchmaschinenmarketing noch weitere '''Zertifizierungsverfahren''', die einen Übergang in ein Studium ermöglichen, untersucht. Hierzu sollen auch Peer-Feedbacks und Videofeedbacks des Lehrenden gehören. | ||
# Zusätzlich wurden in den laufenden pMOOCs 2016 Evaluationen zur Monetarisierbarkeit der Kurse vorgenommen um die Sensitivität der Teilnehmenden zu einer ressourcenintensiven Prüfung für eine mögliche Kostenpflicht zu untersuchen. | # Zusätzlich wurden in den laufenden pMOOCs 2016 Evaluationen zur '''Monetarisierbarkeit''' der Kurse vorgenommen um die Sensitivität der Teilnehmenden zu einer '''ressourcenintensiven Prüfung''' für eine mögliche Kostenpflicht zu untersuchen. | ||
# In alle Überlegungen zur Anrechnungen werden sowohl der jeweils zugehörige Fachbereich der FH Lübeck wie auch die übergreifenden Strukturen der Virtuellen Fachhochschule | # In alle Überlegungen zur Anrechnungen werden sowohl der jeweils zugehörige Fachbereich der FH Lübeck wie auch die übergreifenden Strukturen der Virtuellen Fachhochschule einbezogen, damit von Beginn an die Umsetzung dieser Anrechnung möglichst breit erfolgen kann. Außerdem werden in der VFH von einem Standort erstellte Zertifikate, auch aus der Weiterbildung, an allen anderen Standorten, sofern curricular passend, anerkannt und angerechnet. | ||
# Zur Sicherstellung des innovativen Fortschritts des Projekts spielt auch die Analyse einzelner Bausteine anderer Anbieter | # Zur Sicherstellung des '''innovativen Fortschritts''' des Projekts spielt auch die Analyse einzelner Bausteine anderer Anbieter wie Lernplattformen, Lehrinhalte, Weiterbildungskurse, Design & Usability und Geschäftsmodelle eine wichtige Rolle im Projekt. Nur durch einen '''engen Austausch''' können Erkenntnisse Dritter zeitnah in das eigene Projekt aufgenommen werden, nur so lassen sich unnötige Irrtümer verhindern. Diese Markt- und Konkurrenzanalyse begleitet alle Schritte des Projekts und soll ein stetes Aufgreifen von '''Best-Practice-Lösungen''' ermöglichen | ||
===== Ausblick ===== | ===== Ausblick ===== |
Verantwortliche/r: Farina Steinert
Arbeitspaket 4: Konzeption alternativer Szenarien zur nachhaltigen Organisation und zum dauerhaften Betrieb von pMOOCs in der Hochschule
Bislang werden MOOCs an Hochschulen auf Versuchsebene durchgeführt, ohne dass eine nachhaltige Verankerung in finanzieller oder organisatorischer Hinsicht stattfindet. Ein wesentlicher Schwerpunkt dieses Projektes liegt darauf, Szenarien und Konzepte zu entwickeln und zu erproben, die eine dauerhafte Integration in den hochschulischen Betrieb und dessen Ressourcen zu ermöglichen.
Ein wichtiger zu untersuchender Ansatz ist, langfristig auch Regelangebote in Studiengängen durch die pMOOCs abzubilden und kapazitätswirksame Ressourcen hierfür zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Projektes ist besonders auch das gemeinsame Angebot von Lehrveranstaltungen mit anderen Hochschulen oder Unternehmen als ein potentiell erfolgversprechendes Konzept in diesem Umfeld zu klären. Auch für die Ebene der operativen Kursorganisation werden in diesem Arbeitspaket Konzepte für eine nachhaltige Implementierung entworfen und exemplarisch erprobt.
Im Arbeitspaket 4 (Organisation) liegen noch keine validen Ergebnisse, aber weitere Thesen zur optimalen Einbindung der offenen pMOOCs in die Hochschule vor. So werden alle entstehenden Kurse direkt an bestehende Angebote aus Studium und Weiterbildung anknüpfen, sodass keine inhaltlich neuen Strukturen, sondern innovative und attraktive Neuauflagen und Erweiterungen bestehender Angebote entstehen. Außerdem zeichnen sich die pMOOCs durch eine hohe Skalierbarkeit in der Reichweite bei zugleich geringen Wiederholungskosten in der Durchführung aus.
Belastbare Zahlen zur nachhaltigen Umsetzbarkeit sind aber erst nach der Durchführung weiterer pMOOCs zu erwarten. Schon erweist sich aber die neue Hochschulstrategie der FH Lübeck als äußerst passend für die Verankerung der pMOOCs. Diese setzt im Schwerpunkt auf Digitalisierung, Öffnung, neue Formate und neue Zielgruppen.
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